Konzept

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Kinder trauern anders – Das Trauerland-Konzept

Die Grundlagen des Trauerland-Konzepts beruhen auf den Konzepten Jorgos Canacakis (vgl. Canacakis 2013 [Neuauflage]), dem Konzept des Dougy Centers in Portland/Oregon, USA sowie auf systemischen Therapie- und Beratungsansätzen.

Das Angebot von Trauerland umfasst vor allem spielerische sowie körper- und sinnesorientierte Elemente, die den Kindern und Jugendlichen die Erfahrung der Wahrnehmung der eigenen Emotionen ermöglichen. Dadurch können die Kinder und Jugendlichen ganzheitlich zu ihrer Umgebung in Beziehung treten und ihre Trauer in spielerischer Art und Weise individuell ausdrücken.

Die Begleitung der Kinder und Jugendlichen durch die pädagogischen und psychologischen MitarbeiterInnen sowie die geschulten Ehrenamtlichen ist geprägt von Empathie, Akzeptanz und unbedingter Wertschätzung. Für die personenzentrierte Arbeit werden reflektierende Techniken genutzt – „Responsivität“ genannt.

Die ganze Familie im Blick

Die trauernden Kinder und Jugendlichen werden nicht isoliert, sondern immer im Kontext des ganzen Familienverbandes gesehen. So begleitet Trauerland auch die Angehörigen in ihrem Trauerprozess. Die moderierten Angehörigengruppen, die parallel zu den Kindertrauergruppen stattfinden, eröffnen den erwachsenen Familienmitgliedern einen Raum für den gegenseitigen Austausch. Ziel ist es, die Angehörigen – mit Blick auf das ganzheitliche System „Familie“ – bei der Bewältigung der neuen Lebenssituation zu unterstützen. Denn ein gestärkter Familienverbund wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Kindes im Trauerprozess aus.

Evaluiert und vielfältig.

Die Wirksamkeit der Trauerland-Angebote wurde extern evaluiert und bestätigt. Alle Bildungsangebote basieren auf dem Trauerland-Konzept und befähigen zur Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen.